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Aktualisiert am: 2011/02/01
Zusammenfassung Fragestellung
Ist Gott zu fürchten oder zu lieben?
Frage
Ist Gott zu fürchten oder zu lieben?
Eine kurze

Die Parallelität von Furcht und Hoffnung und bisweilen Liebe ist im Zusammenhang mit Gott nicht verwunderlich, denn dies hat in gewisser Weise unser ganzes Leben gezeichnet, wenngleich wir uns dessen nicht bewusst sind. Vergessen wir nicht, dass sogar unser Gehen und Laufen in gewisser Weise von Besorgtheit, Hoffnung und Gewogenheit begleitet ist. Schließlich ist es doch so, dass wir, wenn wir meinen, nicht gehen zu können, gar nicht erst gehen, und wenn wir nicht gehen, kommen wir nicht ans Ziel. Und andererseits, dass wir, wenn wir völlig sorglos sind und auf dem Weg zu unserem Ziel nicht achtgeben, leicht ins Stolpern kommen, Schaden erleiden und wiederum das erhoffte Ziel womöglich nicht erreichen.So machen wir zum Beispiel gern und interessiert von der modernen Technologie Gebrauch, doch wenn dies fahrlässig, ohne Sachkenntnis bzw. ohne jegliche Vorsicht geschieht, sind unerfreuliche Folgenrecht häufig das Resultat.

Im Zusammenhang mit der gestellten Frage ist es ähnlich: Sowohl Gottesfurcht bzw. Ehrfurcht vor Gott sind wichtig als auch Hoffnung, Vertrauen und Liebe zu Ihm. Denn Liebe und Vertrauen zu Gott veranlassen dazu, sich Ihm bzw. Seinem Wort anzupassen und sich darum zu bemühen, Sein Wohlgefallen und damit Seinen Segen für unser Dasein in dieser und jener Welt zu erreichen. Furcht, besser gesagt, Ehrfurcht vor Ihm aber rufen Demut und Ergebenheit Ihm gegenüber in uns hervor und motivieren uns, Ihm gehorsam zu sein, nicht zu freveln und das, was Seinen Unmut hervorruft, zu unterlassen.

Dieses Zusammenspiel von Furcht und Besorgnis und Hoffnung und Zuneigung schenkt dem Menschen innere Ruhe undAusgeglichenheit. Er geht dem Jenseits zuversichtlich entgegen. Die irdische Welt ist Ort des Tuns, das heißt des Aussäens der Saat. Und das Tun und Lassen bzw. Säen und Saat bedürfen besonderer Sorgfalt und des Schutzes gegen Verseuchung und Verderbnis, auf dass sie im Jenseits gute Früchte geben.

Furcht allein führt zu Hoffnungslosigkeit, zu Verzweiflung und müden, depressiven Herzen. Und ausschließliche Hoffnung und Liebe verursachen Sorglosigkeit, Unachtsamkeit, Selbstbetrug und sündiges Tun. Beides aber ist abzulehnen.

ausführliche Antwort

Furcht, Hoffnung und Liebe sind in uns, in unserem Wesen und Gewissen verankert und bedürfen keiner sonderlichen Erklärung. Wir alle wissen, dass einiges den Menschen - normalerweise - in Besorgnisversetzt. Zum Beispiel, wenn a) sein Leben, Besitz, seine Würde etc. in Gefahr geraten,oder b) angesichts der Wichtigkeit und Gewaltigkeit von etwas und c) bei Unkenntnis über die Folgen eines Tuns etc…

Auch Liebe und Zuneigung empfindet er gewöhnlich angesichts a): der Schönheit und des Liebreizes dessen, das ihm lieb ist. Er liebt und möchte es, weil er von dessen Schönheit angezogen ist.

Der Dichter weiß diese Liebe in der „Farbe“ (bzw. der äußeren Schönheit und Lieblichkeit) dessen, das geliebt wird, begründet und deren letztliches Ende in ihrer Vergänglichkeit.Jedoch ist dies nicht zu verallgemeinern. Es stimmt zwar, wenn diese Liebe flüchtiger und vergänglicher Art und auf Äußerlichkeiten beschränkt ist. Doch wenn die Schönheitgeistigen Genres ist und in inneren Wertenberuht, ist die Liebe nicht von Äußerlichkeiten abhängig und endet nicht in Enttäuschung oder Schmählichem, sondern in Anpassung an das Geliebte und innerer Verbundenheit mit ihm.

Und b): Liebe und Zuneigung fußen sehr häufig in einem Gefühl der Bindung und Zugehörigkeit zu dem, das man liebt und möchte und dessen man bedarf, um mit ihm und seinem Beistand das erwünschte Ziel zu erreichen. Der Liebende möchte das Geliebte für sich, weil er es braucht. Nicht aber des Geliebten wegen.

 c): Zuneigung und Liebe kann aber auch infolge des Dankes für das Gute und all die Freundlichkeiten, die man von dem Gebenden erhalten hat, entstehen. Das heißt, man mag ihn und ist ihm darum so sehr gewogen und zugeneigt, weil von ihm das Gute und all die Güte und Freundlichkeit kam.

d):Das Geliebte sucht die Liebe und Zuneigung des Liebenden.Es möchte ihn an sich ziehen. Darum, um es bei der Hand bzw. wie es so schön heißt, unter seine Fittiche zu nehmen.Und möglich ist auch, dass diese Liebe zu dem Geliebten von mehreren dieser Faktoren gestützt ist.

Wenn wir genau hinsehen, merken wir, dass bei allem, was wir tun, Besorgnis oder auch Furcht und Hoffnung und Zuneigung mit im Spiele sind, wenngleich bisweilen die eine dieser Empfindungen die anderen überwiegen mag und sie nicht gleichgewichtig erscheinen.Jedoch ist dieses Miteinander von Besorgnis und Hoffnung (und Liebe, Zuneigung) unvermeidlich. Und dies gehört zu den Dingen, die so gang und gebe und so offensichtlich sind, dass wir uns ihrer gar nicht mehr bewusst sind, obwohl sie unser Tun und Lassen begleiten und beeinflussen. Liebe und Hoffnung sind uns Antrieb in unserem täglichen Leben und motivieren uns sogar zu großen und wichtigen Schritten. Besorgnis oder gar Furcht dahingegen veranlassen uns zu Vorsicht und Achtsamkeit, dazu, unser Vorgehen und Handeln zu prüfen, die Folgen abzuwägen und alles gut zu planen. Zuneigung und Hoffnung allein würden Vorsicht und Achtsamkeit ausschließen und sehr schnell zu einem Desaster führen. Wohingegen nur Besorgnis oder Furcht, also unter Ausschluss von Hoffnung und Gewogenheit, darin resultierten, dass wir nichts mehr unternehmenund möglicherweise vor lauter Angst und Sorge, wir könnten uns verschlucken und dadurch ersticken, sogar nicht einmal mehr essen und trinken würden.

Es ist daher schon recht verwunderlich, wenn im Zusammenhang mit Gott das Miteinander von Furcht vor Ihm als auch Liebe und Vertrauen zu Ihm als seltsam und irgendwie unvereinbar angenommen werden. Ganz abgesehen davon, dass es zeigt, wie wenig wir uns unserer selbst und unserer menschlichen Modalität bewusst sind.

Erklärung: Furcht, Liebe und Vertrauen Gott gegenüber sind in den Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt. Dies ist zum einem abhängig von dem Grad ihrer Kenntnis über Gott, Seine wunderbaren Attribute und die Belehrungen und Informationen der Religion und zum anderen von ihrem Verhalten, Tun und Lassen, ihrem Befinden und Denken und davon, ob sie ihrer Zukunft zuversichtlich entgegenschauen oder nicht. Diejenigen, die von der Majestät und Allmacht und Erhabenheit Gottes beeindruckt sind, deren Vorgeschichte jedoch voller Sünde und Ungehorsam Gott gegenüber ist, deren Furcht wird Zuversicht und Zuneigung überwiegen. Und umgekehrt: Jene, die von der Schönheit, Herrlichkeit und Barmherzigkeit Gottes angezogen und überwältig sind, Seine Güte und Huld erfahren haben, sich in Ehrfurcht vor Gott übten und üben, sich bemühten und bemühen, Sein Wort zu befolgen, nicht zu freveln und wenn sie frevelten, es aufrichtig und in der Tat bereuten und Vergebung erfuhren, nun, deren Liebe und Vertrauen zu Gott überwiegt ihre Furcht vor Ihm. Und die anderen, die zwischen diesen beiden Gruppen liegen und sich dessen, ob ihr bisheriges Tun und Lassen die göttliche Zufriedenheit findet oder nicht und besorgt sind, dass sie möglicherweise dem Unmut Gottes nicht entgehen können und dennoch auf Seine Vergebung hoffen, schweben zwischen Furcht und Hoffnung (und Liebe), wobei sich diese ihre Empfindungen die Waage halten. Bemerkenswert ist dabei, dass bei den meisten Menschen die Furcht vor Gott und die mit Hoffnung gepaarte Zuneigung zu Ihm ihrer Liebe zu sich selber und dem instinktiven Verlangen nach Erfreulichem entspringen und dem Wunsch, Schaden von sich abzuwenden. Mit anderen Worten, die meisten hoffen auf Gott und sind Ihm zugewandt, weil sie ungute Folgen im Jenseits befürchten und die wunderbaren paradiesischen Gaben und Freuden, nicht entbehren wollen. Derer aber gibt es nur wenige, die Gott um Seiner selbst willen hingebungs- und ehrfurchtsvoll lieben und von Seiner Herrlichkeit, Majestät, Vollkommenheit und Allmacht überwältigt und angezogen sind. Abgesehen von den Propheten und den Treuhändern bzw. Imamen (as) haben nur die wenigsten dieses Niveau erreicht.

Imam Ali (a) beschreibt in seinen „Weisheiten“(Kap. „Hekmat“ in Nahdschulbalaaghah)die genannten drei Gruppen wie folgt: Die einen beten in ihrer Hoffnung auf Vergebung (und gute Gaben) zu Gott. Diese Anbetung ist die von Händlern. Die anderen beten Ihn aus Furcht vor Ihm an. Ihre Gottesanbetung ist die der Sklaven. Und wieder andere beten Gott zu Seinem Lobe und aus Dankbarkeit an. Eine Anbetung, die die der Freien (frei von sich selbst und Selbstgefälligkeit) ist.[1]

Daher sagen einige der Großen: „Zu den wichtigen Themen und pädagogischen Belehrungen im Islam zählt die „Liebe“. Der Heilige Koran, der Lehrer und Pädagoge in Sachen Gesinnung und Moral ist, sieht in der Liebe den Quell zu edler Tugend und Gesinnung. Und Imam Ssaadeq (a) erklärte: Der allem Erhabene Gott hat Seinen Propheten mit göttlicher Liebe und Zuneigung erzogen und herangebildet.“[2]

In Koran und Hadiessen Ahl ulBayts (as) erscheint das Thema „Ermutigen, Anerkennen und Belohnen und anderseits Ermahnen, Warnen und Strafen“ recht häufig. Darum, weil die Gläubigen in der Regel dadurch angespornt werden und versuchen, sich so zu verhalten, dass sie der versprochenen Belohnung würdig sind. Dieses bewusste Bemühen aber vertieft mit der Zeit mehr und mehr ihre Liebe und ihr Hingezogen-Sein zu Gott. Was allerdings für diejenigen, die schwachen Glaubens sind, nicht zu erwarten ist.[3]

Das heißt also, dass das Miteinander von Furcht und Zuneigung Gott gegenüber keineswegs verwunderlich ist, sondern es ist der Erziehung, Entwicklung und Vervollkommnung des Menschen dienlich und geradezu notwendig.Darum, weil ihn die Furcht vor Gott daran hindert, zu sündigen, ihn somit vor dem Missfallen Gottes bewahrt und ihn mehr und mehr zu Demut, Ergebenheit und Gehorsam Gott gegenüber veranlasst und somit - Gott wollend und zugeneigt - seinen Aufgaben und Verpflichtungen gern nachkommt und sich darum bemüht, das zu tun, was Gott wohlgefällt und folglich an der göttlichen Huld und den Segensgaben teilhaben kann.

Kurz: Das Resultat von Furcht und Hoffnung spornt ihn zu guten Werken, zu Tugend und einer gottwohlgefälligen Gesinnung an und hält ihn von Schlechtem, Verderblichen und Unheilvollem ab. Das aber, das heißt diese Reife und Vervollkommnung des Menschen  ist das, was Gott mit seiner Erschaffung wollte, nämlich: dass dieser sich Gott anpasst, sich voll und ganz „unter Sein Banner stellt“ und sich aufrichtig bemüht, Ihm nahe und Sein Statthalter auf Erden zu werden und im Jenseits, inmitten der göttlichen Segensgaben in Frieden und Beschaulichkeit und frei von Furcht und Sorge zuzubringen. Worauf Gott oftmals hinwies:

„Für jene, die an Gott und an jenen Tag (Tag der Auferstehung) glauben und gute Werke tun, ist Belohnung bei Gott, und weder Furcht noch Trauer wird über sie kommen.“[4]

Wie gesagt: Furcht allein führt zu Depressionen, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Und wenn die Hoffnung auf Vergebung fehlt, werden auch Reue und Umkehr fortbleiben (weil es ja doch keinen Sinn hat, wie die Hoffnungslosen wähnen) und die Folge wird sein: Versinken in Sünde und Frevel und so fort...Das aber zieht Unerfreuliches nach sich, im Jenseits und auch schon im Diesseits.

Und ebenso ist es mit ausschließlicher Hoffnung, weil sie zu Frevel und Ungehorsam Gott gegenüber verleitet und dazu, anzunehmen, dass Reue in der Todesstunde genüge, in der Vorstellung, Gott werde immer und in jedem Fall vergeben und Gnade walten lassen. Wiewohl es doch so ist, dass wir dann, wenn wir gar nicht daran denken, gut und rechtschaffen zu sein und uns um das göttliche Wohlgefallen bzw. die göttliche Gnade zu bemühen, diese auch nicht erwarten können. Und wie Imam Hussain (a) in seinem bekannten „Arafeh-Do´aa“zu verstehen gibt: „Blind das Auge, das meint, Du würdest es nicht sehen und nicht auf es achtgeben; und sein Leben hat verspielt der, den Du an Deiner Huld nicht teilhaben lässt.“

Das Miteinander von Hoffnung und Furcht kommt im Jenseits zum Tragen. Dort wird die köstliche Frucht dieses Zusammenspiels von Furcht und Hoffnung „geerntet“. Für diejenigen, die diese Segensgabe (Hoffnung und Furcht) nicht nutzen, nicht zu schätzen wissen oder sich in ihrer Hoffnungslosigkeit in Sünde verlieren, wird einst nichts sein als nur Kummer und Pein. Jene aber, die gottesfürchtigsind, voller Hoffnung und Gottvertrauen, bei denen sich Furcht und Hoffnung also die Waage halten, sodass sie sowohl Sündiges meiden als auch danach streben, gut und rechtschaffen zu sein und mittels gottwohlgefälliger Werke für ihr Jenseits vorsorgen, nun, sie erwartet ungetrübte Freude, Friede und Wohlsein, fern jeglicher Angst und Sorge…

Mehr Informationen hierzu finden Sie in Büchern, die sich mit der islamischen Ethik befassen und die Themen „Furcht und Hoffnung“, „Liebe, Zuneigung, Freundlichkeit“ und „Welaayat“ erörtern. Beispielsweise in:

1-     „Maraahel e akhlaaqiQor´aan“, AayatullaahDschawaadiAamoli, S. 279 – 340

2-     „Scharh e tschehel Hadies“, Imam Khomeini (r), S. 221 – 233 - 481 - 484

3-     „Akhlaaq dar Qor´aan“, Mohammad TaqiMesbaahYasdi, Abhandlung: Angst und Hoffnung


[1]Ostaad Mohammad Dasti„ Übersetzung: „Nahdschulbalaaghah“, Hekmat 337, S. 678

[2] „Bihaarulanwaar“, B. 17, S. 3

[3]AbdullaahDschawaadiAamoli, „Maraahel e akhlaaq dar Qor´aan“, S. 330 - 332

[4] Siehe Sure 2, 62, auch Sure 5, 65

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